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   BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65   

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https://dejure.org/1966,7527
BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65 (https://dejure.org/1966,7527)
BGH, Entscheidung vom 24.01.1966 - III ZR 15/65 (https://dejure.org/1966,7527)
BGH, Entscheidung vom 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 (https://dejure.org/1966,7527)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Verkehrswert eines zu enteignenden Grundstücks - Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren und Sachwertverfahren zur Entschädigung zu enteignender Grundstücke - "Vorwirkung" der Enteignung - Berechnung des Gebäudeertragswertes - ...

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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64

    Voraussetzungen für die gesonderte Entschädigung der Nebenberechtigten nach § 97

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Die Revision irrt, wenn sie sich auf die Urteile des hier erkennenden Senats vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 - (WM 1964, 968 = MDR 1964, 830) und vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 - (BGHZ 43, 300) beruft und meint, im Sinne dieser Urteile könnten die Eigentümer als Folgeschaden Entschädigung für die Erwerbsnebenkosten verlangen.

    In dieser Vorschrift wird nicht nur auf den Enteignungsakt als solchen abgestellt, sondern auf die "Enteignung" als Gesamtvorgang, d.h. einschließlich des Enteignungsverfahrens, und zu den "Vermögensnachteilen" im Sinne des Gesetzes sind alle Nachteile zu zählen, für deren Entstehung die Enteignung in den so verstandenen Sinne kausal war (Urteil vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 -, insoweit in BGHZ 43, 300 nicht abgedruckt).

  • BGH, 27.04.1964 - III ZR 136/63
    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Die Revision irrt, wenn sie sich auf die Urteile des hier erkennenden Senats vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 - (WM 1964, 968 = MDR 1964, 830) und vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 - (BGHZ 43, 300) beruft und meint, im Sinne dieser Urteile könnten die Eigentümer als Folgeschaden Entschädigung für die Erwerbsnebenkosten verlangen.

    Zwar hat der erkennende Senat in seinen schon genannten Urteil vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 - ausgesprochen: Ein bei der Einleitung der Enteignung 69 Jahre alter Inhaber eines Hotels der - nach der Lebenserfahrung vermutlich mit Recht - geltend gemacht habe, er könne seinen eingeführten Betrieb noch mit 70 Jahren und später selbst fortführen, es übersteige aber seine Kräfte, in diesem Alter den Betrieb durch Beschaffung und Einrichtung eines neuen Hotels zu verlegen, könne in dieser Lage durch die Fortnahme seines alten Betriebsgrundstücks in der Tat einen dauernden Erwerbsverlust erleiden; ihn könne durch die Enteignung die einzige Möglichkeit entzogen worden sein, seine - zwar geschwächte, aber ohne die Enteignung durchaus gewinnbringend anzuwendende - Arbeitskraft sinnvoll in einer seiner bisherigen sozialen Lage entsprechenden Weise zu verwerten.

  • BGH, 23.09.1957 - VII ZR 403/56

    Rechtswidrigkeit einer Drohung

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Sie konnte also - trotz des Ablaufs der Klegeausschlußfrist (§ 157 Abs. 2 BBauG) - durch Erweiterung ihres in erster Instanz gestellten Antrages den Antrag auf Herabsetzung der Kostenentschädigung in den anhängigen Prozeß einbeziehen und auch ihrerseits der gerichtlichen Entscheidung unterstellen (BGHZ 25, 225, 227 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; 38, 138, 143) [BGH 25.10.1962 - III ZR 11/61] .
  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 117/62

    Rechtsnatur einer Vereinbarung über den Ersatz von Stationierungsschäden;

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Damit trägt zwar der Geschädigte das Risiko einer Zuvielforderung im Anmeldeverfahren in Bezug auf die im Verhältnis zu seinem eigenen Anwalt erwachsenden Kosten, doch hat der Senat das im Interesse der gebotenen einfachen und einheitlichen Abwicklung dieser typischen Fälle hingenommen (BGHZ 39, 60, 72 [BGH 31.01.1963 - III ZR 117/62] und BGH NJW 1964, 1523).
  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 224/56

    Berechnung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Sie konnte also - trotz des Ablaufs der Klegeausschlußfrist (§ 157 Abs. 2 BBauG) - durch Erweiterung ihres in erster Instanz gestellten Antrages den Antrag auf Herabsetzung der Kostenentschädigung in den anhängigen Prozeß einbeziehen und auch ihrerseits der gerichtlichen Entscheidung unterstellen (BGHZ 25, 225, 227 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; 38, 138, 143) [BGH 25.10.1962 - III ZR 11/61] .
  • BGH, 26.05.1964 - V BLw 3/64

    Genehmigungsfiktion im Landwirtschaftsrecht

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Wie schon in den vom Berufungsgericht herangezogenen Urteil des erkennenden Senats (BGHZ 41, 353, 359) [BGH 26.05.1964 - V BLw 3/64] zum Ausdruck kommt, würde aber der Enteignete, der ein Ersatzgrundstück erwirbt, durch Erstattung der Beschaffungskosten gegenüber einem anderen, der die Entschädigung in anderer Weise anlegt, also z.B. Wertpapiere erwirbt, in unzulässiger Weise bevorzugt werden.
  • BGH, 25.10.1962 - III ZR 11/61

    Enteignungsentschädigung und Allgemeines Kriegsfolgengesetz

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Sie konnte also - trotz des Ablaufs der Klegeausschlußfrist (§ 157 Abs. 2 BBauG) - durch Erweiterung ihres in erster Instanz gestellten Antrages den Antrag auf Herabsetzung der Kostenentschädigung in den anhängigen Prozeß einbeziehen und auch ihrerseits der gerichtlichen Entscheidung unterstellen (BGHZ 25, 225, 227 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; 38, 138, 143) [BGH 25.10.1962 - III ZR 11/61] .
  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Denn wie der erkennende Senat schon wiederholt ausgesprochen hat (vgl. insbesondere BGHZ 39, 198, 204) [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61] , haben Kaufpreise - und das gleiche gilt für Kaufangebote -, die aus persönlichen Gründen oder wegen ungewöhnlicher umstände besonders hoch oder besonders niedrig liegen, außer Betracht zu bleiben.
  • BGH, 14.07.1965 - III ZR 2/64

    Enteignender Eingriff durch mit einem Umlegungsverfahren verbundenen

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    Es muß also - wie vom erkennenden Senat schon wiederholt ausgesprochen (vgl. Urteil vom 14. Juli 1965 - III ZR 2/64 = NJW 1965, 2101 [BGH 14.07.1965 - III ZR 2/64] und die dort weiter angegebenen Urteile) ein Grundstückseigentümer wirklich bauen wollen und in seinem Vorhaben durch ein Bauverbot oder eine Sperre gestört oder in der sonstigen Verwertung seines Grundbesitzes in fühlbarer Weise beeinträchtigt werden.
  • BGH, 19.06.1958 - III ZR 32/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65
    In der Auswahl der Ermittlungsmethode ist der Tatrichter frei (BGH Urt. vom 19. Juni 1958 - III ZR 32/57 -).
  • BGH, 12.03.1964 - III ZR 209/62

    Landbeschaffungsgesetz

  • BGH, 13.04.1970 - III ZR 75/69

    Grundsatzentscheidung zum Streitwert in der Unfallregulierung und zum

    Entsprechend diesen Grundsätzen hat der Senat ferner in seinen Urteilen vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 = NJW 1965, 1480, 1484 [BGH 08.04.1965 - III ZR 60/64] ; 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 46 und 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 = WM 1968, 478 für die Berechnung der in behördlichen Enteignungsverfahren entstehenden und zu erstattenden Rechtsanwaltsgebühren den richtig ermittelten oder den von der Enteignungsbehörde festgesetzten und von dem Enteigneten hingenommenen Entschädigungsbetrag für maßgeblich erklärt.
  • BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91

    Nutzungbeschränkungen nach Denkmalschutzgesetz NRW

    In welchem Umfang die Inanspruchnahme eines Anwalts notwendig ist, d.h. nach welchem Geschäftswert die erstattungsfähigen Anwaltsgebühren zu berechnen sind, ist jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes regelmäßig nicht vom Standpunkt des Betroffenen ex ante, sondern vom Standpunkt eines objektiven Betrachters ex post zu beurteilen: Ist Gegenstand des administrativen Verfahrens nicht nur die Überprüfung des Enteignungsantrags dem Grunde nach, sondern auch die Festsetzung der Entschädigung, so ist der Geschäftswert nach der "richtigen" Enteignungsentschädigung festzusetzen (Senatsurteile v. 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 45 f - und v. 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 - WM 68, 478; Steffen, DVBl 1969, 174, 176).
  • BGH, 04.03.1982 - III ZR 156/80

    Amtspflichtverletzungen eines Gutachterausschusses; Bewertung von Grundstücken

    Dabei mußten sie nach den allgemein anerkannten Regeln der Wertermittlungslehre vorgehen und insbesondere die Vorschriften des Bundesbaugesetzes und der Wertermittlungsverordnung (Senatsurteil vom 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - BRS 19 Nr. 144; Friedrich BlGBW 1964, 166) beachten.
  • BGH, 05.02.1968 - III ZR 217/65
    Das ist im Grundsatz zutreffend und rechtfertigt es, auch den Geschäftswert eines administrativen Enteignungsverfahrens auf die richtige Enteignungsentschädigung abzustellen (BGH Urteil vom 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 46).
  • BGH, 27.05.1971 - III ZR 154/70

    Kostenerstattung im Enteignungsverfahren

    Die vom erkennenden Senat bisher offengelassene Frage, ob Rechtsvertretungskosten des Eigentümers im Enteignungsverfahren zu den vom Enteignungsantragsteller zu ersetzenden Kosten im Sinne des § 121 BBauG gehören (Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 = NJW 1965, 1480 und 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 42), ist in der Tat zu verneinen.
  • BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auch bei der Entschädigung der sogenannten Folgeschäden, der - wie im Falle des § 96 BBauG - durch die Enteignung erzwungenen, individuellen Nachteile, die nicht allgemein jeden Enteigneten treffen, sondern ohne dingliche Wertbeziehung (LM zu GG Art. 14 Cf Nr. 29 und zu LBeschG Nr. 9) im gegebenen Einzelfall als erzwungene Folge der Enteignung in Erscheinung treten (BGH Urt. v. 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - Bl. 34), kann es sich nicht um einem Schadensersatz für alle wirtschaftlichen Nachteile, für die Vernichtung von Aussichten und Erwartungen (vgl. LM zu LBeschG Nr. 4 Bl. 2 R), sondern nur um den angemessenen, abgewogenen Ausgleich (§ 19 Abs. 1 Satz 1 LBeschG) nach enteignungsrechtlichen Grundsätzen handeln.
  • BGH, 27.06.1968 - III ZR 93/65

    Versagung einer Zustimmung zur Erteilung der Bodenverkehrsgenehmigung -

    Im Falle einer Grundstücksenteignung können - neben dem Rechtsverlust - die Kosten eines Umzuges, einer Betriebsverlegung, eines notwendigen Umbaues sowie gewisse zeitweilige Gewinnausfälle (vgl. LM zu LBeschG Nr. 9) entschädigt werden, aber auch andere durch die Enteignung erzwungene, persönlichkeitsbezogene, individuelle Nachteile, die im gegebenen Einzelfall als erzwungene Folge der Enteignung in Erscheinung treten (BGH Urteil vom 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - Stoffen, Die Enteignungsentschädigung, DRiZ 1968, 126, 127).
  • BGH, 18.10.1984 - III ZR 134/83

    Auswahl der Bewertungsmethode bei der Ermittlung einer gebührenden Entschädigung

    Er ist weder durch § 141 BBauG, noch durch die im Anschluß daran erlassene Wertermittlungsverordnung beschränkt (Senatsurteil vom 24. Januar 1966 - III ZR 15/65).
  • BGH, 25.02.1982 - III ZR 31/81

    Ermessensausübung des Tatrichters der Kammer für Baulandsachen bei der Ermittlung

    Er ist weder durch § 141 BBauG, noch durch die im Anschluß daran erlassene Wertermittlungsverordnung beschränkt (Senatsurteil vom 24.1.1966 - III ZR 15/65).
  • BGH, 16.09.1968 - III ZR 183/67

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung von Wohnbauten - Erstattung von

    Zu Recht geht das Berufungsgericht davon aus, daß in Fällen, in denen wie hier Gegenstand des Enteignungsverfahrens die Enteignung von Grundstücken ist, für die Berechnung der nach § 19 LBeschG zu erstattenden Anwaltsgebühren als Gegenstandswert nicht der von dem Enteignungsbetroffenen geforderte Entschädigungsbetrag oder die Differenz zwischen dieser Forderung und dem Angebot des Enteignungsbegünstigten, sondern grundsätzlich die von der Enteignungsbehörde richtig festgesetzte Enteignungsentschädigung maßgebend ist (BGH Urteil vom 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 45 ff; vom 5. Februar 1968 - III ZR 17/65 - S. 26).
  • OLG Bamberg, 10.10.1973 - 1 U 60/73

    Anspruch auf Erstattung der im administrativen Enteignungsverfahren und

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